AlpenGlühn – 100 Pässe in 6 Tagen
Das AlpenGlühn bietet sechs Tage lang Kurven und Pässe bis zum Abwinken. Die besten Pässe der französischen Alpen und einige in Italien werden gefahren. So macht Motorradfahren wirklich Spass und sorgt für Adrenalin pur!
Tag 1: Individuelle Anreise nach Champéry in der Nähe des Genfer Sees.
Tag 2: Wir fahren über den Pas de Morgins direkt nach Frankreich und stimmen uns auf die Tausenden von Kurven der Tour ein. An bekannten Skiorten vorbei geniessen wir die kleinen und versteckten Pässe des Département Haute-Savoie. Danach stehen die kurvigen Strassen des Aravis-Massivs auf dem Programm. Weiter geht es Richtung Albertville,
das wir weiträumig umfahren. Im Massif des Bauges werden die Reifenflanken nochmals richtig bearbeitet, ehe wir abends oben auf dem Mont du Chat die herrliche Aussicht auf den 1.250 m tiefer liegenden Lac du Bourget und Aix-les-Bains geniessen können. Unten am See liegt dann auch schon unser Hotel für diese Nacht.
Tag 3: Das heutige Aufwärmprogramm sind die Kurven hoch zum Skywalk in Le Revard. Dort können wir nochmals einen tollen Blick auf den Lac du Bourget und Aix-les-Bains werfen. Danach geniessen wir die kurvigen Passstrassen der Chartreuse, ehe wir über Grenoble ins Vercors, dem grössten Naturschutzgebiet Frankreichs kommen. Hier steigt unser Adrenalinspiegel merklich an, denn die Strassen und die Aussichten in diesem Kalksteinmassiv sind atemberaubend. Wir geniessen den westlichsten Teil der Alpen in vollen Zügen, ehe wir über den Col de Menée unser Hotel erreichen. Dort lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Tag 4: Heute Morgen geniessen wir die Strassen und Pässe des östlichen Teils des Vercors. Die vielen Kurven lassen unsere Herzen höher schlagen, ehe wir Mens, an der alten Römerstrasse von Grenoble nach Briancon gelegen, erreichen. Nun geht es weiter zum Col de Cabre, einem echten Highlight des französischen Strassenbaus. Danach nehmen wir die gut ausgebaute, mit vielen Kurven gespickte Strasse D994 bis Curnier unter die Räder. Die nächsten Pässe sind dann Col d’Ey und Col des Aires, ehe wir das Highlight des Tages, den Mont Ventoux erblicken. Ein Mekka für Rad- und Motorradfahrer! Die besondere Atmosphäre dieses Berges zieht uns in ihren Bann, ehe wir talwärts ins malerische Dorf Sault fahren. Die Schlussetappe führt uns schliesslich über Montbrun-les-Bains nach Séderon, wo wir in einem gemütlichen Relais Motards übernachten werden.
Tag 5: Am heutigen Tag stehen wieder einige Highlights an…
Die Méouge-Schlucht ist unser erstes Ziel, ehe wir Sisteron mit seiner Zitadelle erreichen. Weiter geht es durch das Lure-Gebirge mit seinen Buchen- und Eichenwäldern. Nächstes Ziel ist dann Forcalquier mit seinem ehemaligen Franziskanerkloster. Über den Naturpark Verdon erreichen wir den Stausee Lac de Sainte Croix, der als schönster See Südfrankreichs gilt. Er ist zugleich auch Eingangstor zum Grand Canyon du Verdon. Diesen geniessen wir anschliessend in vollen Zügen bis nach Castellane. Auf der Route de Napoléon fahren wir nach Barreme, bevor wir die kurvenreiche N202 bis Annot unter die Räder nehmen. Über den Col de la Colle St. Michel kommen wir nach Colmars mit seiner Ringmauer und den zwei Vauban-Festungen. Zum Abschluss des Fahrtages erfreuen wir uns an den Kurven und Kehren des Col d’Allos, der im Nationalpark Mercantour liegt. Unten in Barcelonnette verbringen wir die Nacht.
Tag 6: Die Königsetappe steht an: Der höchste geteerte Alpenpass, die Cime de la Bonette (2.802 m) sowie die Tour de France-Klassiker Col d’Izoard (2.360 m) und Col du Galibier (2.642 m) stehen auf der Liste. Zunächst geht es nochmals Richtung Süden auf der Route Napoléon, wo die 24 km hoch zur Cime de la Bonette den Adrenalinspiegel kräftig ansteigen lassen. In Isola im Tinée-Tal drehen wir dann endgültig Richtung Norden und erreichen über den Col de la Lombarde Italien. Eine Kaffeepause ist hier Pflicht! Unsere nächsten Pässe sind Col de Larche, Col de Vars und Col d‘Izoard, ehe wir Briancon ansteuern. Von hier ist es nicht mehr weit zum Col du Galibier und Col du Télégraphe, der uns ins Maurienne-Tal führt. In Saint-Jean-de-Maurienne fahren wir dann hoch nach Les Sybelles, dem viertgrößten Skigebiet Frankreichs. Dort befindet sich auch unser Hotel für diese Nacht.
Tag 7: Am letzten Fahrtag geht es nochmals richtig zur Sache. Wir beginnen mit den bekannten Tour de France-Pässen Col de la Croix de Fer und Col du Glandon. Unten im Maurienne-Tal nehmen wir die Autobahn bis Modane. Ab hier geniessen wir den Vanoise-Nationalpark, der 1963 zum Schutz der Steinböcke gegründet wurde. Höchster anfahrbarer Punkt ist der Col d’Iséran mit 2.770 m Höhe. Unten im Tal liegt der berühmte Skiort Val d’Isère. An der Barrage de Tignes – Stausee – vorbei erreichen wir Seez, am Fusse des Kleinen-St. Bernhard-Passes gelegen. In schnellen Kurven geht es hoch zum Pass, der zugleich auch die Grenze zwischen Frankreich und Italien ist. Am Mont Blanc-Massiv vorbei fahren wir nach Aosta und geniessen dann als letztes Highlight den Grossen-St. Bernhard-Pass, über den es zurück in die Schweiz geht. Über Martigny und Monthey erreichen wir schliesslich wieder unser Hotel.
Ein unvergessliches AlpenGlühn mit über 100 gefahrenen Pässen an 6 Tagen liegt dann hinter uns…
Tag 8: Individuelle Heimreise