Sardegna Infos

 

Sardegna – Kurvenparadies im Mittelmeer
 

Die Insel Sardinien ist ein absolutes Motorradparadies im Mittelmeer und der perfekte Saisonstart für uns Biker. Wer auf Kurven satt steht, ist hier genau richtig. Die zweitgrösste Mittelmeer-Insel hat fast 2.000 km Küste und die höchsten Berge kratzen an der 1.800 m Marke, so dass unzählige Kurven und auch genügend Pässe garantiert sind.

Tag 1: Individuelle Anreise zum Fährhafen in Livorno. Wir treffen uns in der Nähe des Hafens zum Abendessen und checken danach auf der Fähre nach Olbia ein.

Tag 2: Am frühen Morgen erreichen wir den Hafen von Olbia. Sobald wir die Fähre verlassen haben, erkunden wir die Nordost-Küste Sardiniens. Hauptattraktion ist die Costa Smeralda mit ihren „karibischen“ Sandstränden. Daher gönnen wir uns im mondänen Porto Cervo eine Kaffeepause. Weiter geht es ans Cap d’Orso mit seiner bekannten Felsformation. Nun drehen wir gen Süden und geniessen die kurvigen Strassen in der Provinz Nord-Est Sardegna. Fahrerisches Highlight des Tages ist die Strecke Bitti – Nuori in Zentralsardinien mit über 300 Kurven. Weiter geht es dann durch das Bergmassiv Gennargentu nach Lanusei, von wo aus wir schon das Tyrrhenische Meer sehen. Unten an der Küste werden wir dann die nächsten 3 Tage residieren.

Tag 3: Heute statten wir der Hauptstadt Sardiniens, Cagliari, einen Besuch ab. Wir starten Richtung Süden und geniessen die kurvigen Strassen an der Ostküste der Insel mit Blick auf das Tyrrhenische Meer. Nächste Station ist Muravera, inselbekannt für seine aromatischen Zitronen und Orangen. Entlang der Costa Rei kurven wir zum Golf von Cagliari, auch Golf der Engel benannt. Nun lockt die sardische Hauptstadt mit seinem Castello-Viertel. Wir verlassen Cagliari Richtung Norden und kommen nach Dolianova mit seinen bekannten Weinen. Kurvenreich geht es weiter durch das Gerrei, eine von 23 Regionen Sardiniens. Danach folgt ein wahrer Kurvenbandwurm, der unseren Puls höher schlagen lässt. Über Gairo und Lanusei erreichen wir wieder unser Hotel, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Tag 4: Den heutigen Tag verbringen wir im Zentralmassiv Sardiniens - dem Gennargentu. Für uns heisst das den ganzen Tag Kurven bis zum Abwinken! Schon die Fahrt zum Stausee Lago Alto Flumendosa ist kurvig ohne Ende, aber es kommt noch besser. Am Monte Perda Liana vorbei erreichen wir Seui, wo das Highlight des Tages beginnt. Die Strecke Seui – Aritzo – Fonni ist unter Bikern legendär und bietet unzählige Kurven – Adrenalin pur! Über Gavai erreichen wir Mamoiada, das für seine Karnevalsmasken bekannt ist. Nächste Station ist Orgosolo, im Herzen des Supramonte-Gebirges gelegen. Sehenswert sind hier die berühmten Wandgemälde (Murales) an den Häusern. Kurven satt ist die Devise bis Dorgali, das an der Ostküste Sardiniens liegt. Die SS125 nach Baunei führt über einige Pässe und bringt uns an den schönsten Küstenabschnitt Sardiniens mit seinen „Karibik“-Stränden. Über Tortoli und Bari Sardo fahren wir zurück nach Cardedu in unser Hotel.

Tag 5: Die Westküste Sardiniens ist unser heutiges Ziel. Zunächst geht es wieder kurvenreich in die Berge und über Seui  und Nurri erreichen wir Orroli mit dem bekannten Nuraghe Arrubiu. Am Lago Mulargia vorbei kommen wir nach Escalaplano, das auf einem Plateau liegt. Nächste Station ist dann Senorbi, wo die Olivenproduktion die Hauptrolle spielt. Die Hauptstadt Cagliari lassen wir links liegen und geniessen danach die Kurven bis Santadi, wo das Gigantengrab Barrancu Mannu zu besichtigen ist. Weiter geht es nach Teulada in den Südwesten Sardiniens. Hier beginnt die Panoramastrasse Costa del Sud, die uns traumhafte Ausblicke beschert und unzählige Kurven aufweist – das Highlight des Tages. Danach geht es am Golf von Palmas entlang auf die Insel Sant’Antioco. Calasetta, an der Nordwest-Spitze der Insel gelegen, ist unser Tagesziel.

Tag 6: Diese Tagesetappe gehört der Westküste Sardiniens, die mit mehreren Highlights aufwarten kann. Zunächst fahren wir zurück aufs Festland. An Carbonia vorbei, das erst 1935 für die Arbeiter der umliegenden Kohlebergwerke gegründet wurde, erreichen wir die Stadt Iglesias, die schon im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Kurvenreich geht es auf der SS126 weiter nach Guspini. Nächstes Ziel ist die Costa Verde, ein weiteres Highlight auf unserer Tour. Danach fahren wir durch die fischreichen Lagunen des Stagno di San Giovanni nach Oristano, Hauptstadt der gleichnamigen Region und Kornkammer Sardiniens. In Bosa beginnt schliesslich die Panoramastrasse nach Alghero, das Highlight der Tour schlechthin. Diese Küstenstrasse gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und lässt auf 47 km Länge garantiert jedes Biker-Herz höher schlagen. Danach keine Pause, denn nun steht die Landzunge Capo Caccia mit seinen steilen Felsklippen auf dem Programm – noch so ein Highlight! Den sehr intensiven Fahrtag beenden wir dann in Stintino am nordwestlichsten Zipfel Sardiniens.

Tag 7: Unser letzter Tag auf Sardinien führt uns zur Hafenstadt Porto Torres, am Golf von Asinara gelegen. Hier beginnt die Küstenstrasse nach Castelsardo. Die Stadt, auf einer felsigen Halbinsel gelegen, gilt als eine der schönsten Italiens. Danach geniessen wir die extrem kurvigen Strassen im Hinterland von Sassari und kommen nach Oschiri, das am Stausee Lago del Coghinas liegt. Durch das Monte Limbara-Massiv – eine weitere Kurvenorgie - erreichen wir Tempio Pausania, Bischofssitz im Nordosten Sardiniens. Nun geht es nach Trinita d’Aguitu e Vignola, an der Nordwestküste gelegen. Wir folgen der Küstenstrasse in nördlicher Richtung und kommen nach Santa Teresa, die nördlichste Stadt Sardiniens. Nächstes Ziel ist dann das Städtchen Arzachena, ehe es wieder nach Olbia ans Meer geht. Dort checken wir am Abend auf der Fähre nach Livorno ein.

Dann heisst es Abschiednehmen vom Motorradparadies Sardinien…

Tag 8: Am Morgen Ankunft im Hafen von Livorno. Nach dem Auschecken von der Fähre, individuelle Heimreise.

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