Portugal Offroad
Portugal Offroad ist eine tolle Tour, um im Frühjahr die Offroad-Saison zu eröffnen. Start und Ziel ist Faro, administratives Zentrum der Algarve. Wir fahren sehr viele ACT- und TET-Strecken, die meisten davon sind Schotterstrassen. Die Tour ist auch mit Adventure-Bikes zu meistern.
Unsere Tour führt uns an den südwestlichsten Punkt Kontinental-Europas, über bewaldete Berge mit vielen Windrädern, wir fahren auf jahrhundertealten Pfaden und holpern über das Kopfsteinpflaster der engen Dorfstraßen. Dabei entdecken wir den Süden Portugals, geniessen die ländliche Kultur, das dünn besiedelte Hinterland und die Atlantikküste.
Gesamtlänge der Tour: ca. 1.250 km, davon 800 km Offroad-Pisten
Da Faro einen internationalen Flughafen hat, kann die An- und Abreise optional per Flugzeug erfolgen. Der dazugehörige Motorradtransport kann von uns organisiert werden.
Tag 1: Individuelle Anreise nach Faro
Tag 2: Faro – Grenze P/E - Faro: 220 km – Offroad 70% (leicht/mittel)
Wir verlassen Faro auf direktem Weg Richtung Norden. Kurz darauf beginnt dann auch schon unser Offroad-Abenteuer. Die Berge der Algarve sind unser Ziel, die auch für das besondere „Ganzjahres-Sommer“-Wetter der Algarve verantwortlich sind. Zunächst fahren wir auf dem ACT Track bis zum Rio Guadiana, der die natürliche Grenze zwischen Portugal und Spanien bildet. Der Rückweg nach Faro ist dann ein erstes Teilstück des TET Portugals. Zurück in Faro geniessen wir nochmals die Annehmlichkeiten der Küstenstadt.
Tag 3: Faro – Aljezur: 220 km – Offroad 70% (mittel)
Heute geht es Richtung Westen in die „weisse“ Stadt Aljezur, am Atlanktik und an den beiden kleinen Flüssen Ribeira das Cercas und Ribeira das Alfambas gelegen. Zunächst geht es Richtung Norden, wo wir auf den TET Portugal treffen. Auf diesem fahren wir fast immer westwärts und geniessen die herrlichen Offroad-Strecken im Hinterland, bevor wir in Aljezur auf die rauhe Steilküste des Atlantiks treffen. Hier werden wir die nächsten beiden Nächte verbringen.
Tag 4: Aljezur – Capo de Sao Vicente – Aljezur: 170 km – Offroad 80% (mittel/schwierig)
Der Atlantik ist heute für die Hälfte des Tages unser Wegbegleiter. Wir fahren auf unbefestigten Pfaden am Atlantik entlang Richtung Süden und haben dabei auch die Möglichkeit mehrere Strände zu besuchen und die Brandung des Atlantiks zu geniessen. Natürlich ist ein Stopp am südwestlichsten Punkt von Kontinental-Europa, dem Capo de Sao Vicente Pflicht! In Salema verlassen wir dann die Atlantikküste und fahren in die Berge, die kaum besiedelt sind. Hier können wir ausgiebig unserer Offroad-Leidenschaft frönen, ehe wir wieder nach Aljezur zurückkommen.
Tag 5: Aljezur – Porto Covo: 200 km – Offroad 70% (mittel)
Heute fahren wir grösstenteils TET-Strecken. Somit ist Offroad-Spass garantiert und auch die ein oder andere Herausforderung wartet auf uns. Wir passieren den Stausee Albufeira da Barragem de Santa Clara und erreichen Odemira, eine hübsche Kleinstadt, am Fluss Mira gelegen. Danach geht es wieder in die Berge und wir kommen zum nächsten Stausee, Barragem de Campilhas. Von hier ist es nicht mehr weit nach Porto Covo mit seinem winzigen Fischerhafen. Hier bleiben wir für zwei Nächte.
Tag 6: Porto Covo – Alcacer do Sal – Porto Covo: 240 km – Offroad 70% (mittel)
Sand ist heute unsere grösste Herausforderung. Auf dem TET geht es nach Alcacer do Sal, schön am Fluss Sado gelegen. Bis dahin gibt es einige Sandpassagen zu meistern. Je nach Wetter relativ einfach oder auch eine Challenge. Auf jeden Fall haben wir uns eine Pause in dem Städtchen verdient. Der Fluss Sado ist nun einige Zeit unser Wegbegleiter, ehe wir nach Grandola fahren. Diese Stadt war Namensgeber für das Lied, das die „Nelkenrevolution“ in Portugal einleitete. Über das ländlich geprägte Backcountry mit seinen Schottenstrassen erreichen wir wieder Porto Covo, wo wir den Abend verbringen werden.
Tag 7: Porto Covo - Faro: 190 km – Offroad 10% (leicht)
Der letzte Fahrtag ruft. Heute geht es zurück nach Faro. Je nach Fitnesszustand und Lust können wir mehr oder weniger Schotter unter die Räder nehmen. Die asphaltlastige Tour führt uns kurvenreich wieder zurück nach Faro. Wer doch noch Lust auf Offroad-Einlagen hat, kann einige Teilstücke des TETs auf der Fahrt nach Faro einbauen. Am Mittelmeer endet dann unser Abenteuer „Portugal Offroad“. Wir werden in müde, aber sehr zufriedene Gesichter schauen.
Tag 8: Individuelle Heimreise
